1000K and running
Es ist soweit: Ein großer persönlicher Milestone ist erreicht! Ich habe meine ersten 1.000 Kilometer laufend hinter mich gebracht. Diese Marke mag zahllosen versierten LaufsportlerInnen ein müdes Lächeln entlocken, für mich ist es dennoch ein kleiner Triumph. Wenn auch vorrangig über mich selbst.
Gegen Ende des vergangenen Jahres bloggte ich nach langer Pause wieder einmal vor mich hin. Ich verfasste eine kleine Ode an den Laufsport und schrieb darüber, wie ich meine Journey in diesem Bereich begann.
Damals berichtete ich, was mich motiviert gehabt hatte, überhaupt mit dem Laufen anzufangen, was mich angetrieben hatte und was ich in den ersten Monaten so daraus gemacht hatte.
Ich nahm mir vor, nach den ersten 1.000 Laufkilometern einen neuerlichen Zwischenbericht zu schreiben. Ich peilte aus damaliger Sicht September oder Oktober 2023 an. So kann man sich täuschen.
Manche meiner damaligen Ziele habe ich nicht vollumfänglich erreicht, manche andere dafür deutlich übererfüllt. Die Freude am Laufen selbst ist jedenfalls kontinuierlich (um nicht zu sagen: laufend) gewachsen.
Ich bin mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich ein gewisses Unwohlsein verspüre, wenn ich mehrere Tage hintereinander nicht raus kann oder verletzungsbedingt pausieren muss.
Länger, weiter, nicht zwingend schneller
Die – für mich und für den Moment – relevantesten Messwerte konnte ich in den vergangenen Monaten allesamt sukzessive steigern. Dazu zähle ich die mit dem Sport verbrachte Zeit, die durchschnittliche Distanz pro Einheit und die jeweils längsten Läufe je Kalendermonat.
Bis auf den Februar, in dem ich einige Tage mit einer Gelenksentzündung aussetzen musste, gingen alle genannten Werte nach oben. Die Pace konnte ich ebenfalls verbessern, fokussiere aber zur Zeit nicht unbedingt darauf, um mich eher dem Grundlagen- und Ausdauertraining zu widmen.
Das Gewicht verringert sich derzeit nur eher schleppend, aber das ist natürlich nicht besonders überraschend. An der Körperform vermeine ich dennoch, die eine oder andere subjektive „Verbesserung“ wahrnehmen zu können. Die gesundheitlichen Parameter, die mein Fitnesstracker so erhebt (etwa die Sauerstoffaufnahme, VO2Max), zeigen insgesamt auch schöne Trends nach oben.
Dezent angewachsen ist natürlich auch die „Sammlung“ an Laufsachen, demnächst folgt auch das nächste paar Laufschuhe. Die Garmin vivoactive 4 trägt mittlerweile mein älterer Sohn, für mich selbst habe ich mir eine Garmin fenix7 und einen HRM gegönnt.
Abseits der Zahlen und Messwerte
Was neben all den Zahlen, Daten & Fakten wunderbar auffällt: Der Bewegungsdrang ist einfach großartig und führt mich an Plätze, die ich früher niemals zu Gesicht bekommen hätte.
Ich sehe Details, die mir im Auto oder selbst auf dem Fahrrad niemals aufgefallen waren. Ich entdecke prachtvolle Aussichtspunkte, erkunde entlegene „Lost Places“, finde gelegentlich praktische Abkürzungen, genieße einsame Wege, treffe andere Freizeitsportler und nehme die Welt rund um mich herum auf eine spannende neue Weise wahr, wie ich es vermutlich seit meiner Kindheit nicht mehr vermochte.
Ganz ehrlich: Ich mag das. Ich finde das sogar ganz phantastisch!
Danke – auch an dieser Stelle wieder – an alle, die mich sowohl damals motivierten als auch bis heute auf dieser für mich nach wie vor neuen und aufregenden „Reise“ begleiten!
Allen voran Nicole (firesadventures.at), Helge, Helmut, Linh, Go, Roland, Martin, Franz, Nina und viele mehr
Ein paar der Bilder, die ich bei meinen Läufen so mitnehme (in no particular order):